Sabrina – Total verhext! – Teenie-Zauber mit Katerkomik

Mitte der 90er, als Sitcoms Hochkonjunktur hatten, landete eine Serie direkt in den Herzen junger Zuschauer: Sabrina – Total verhext! (im Original Sabrina, the Teenage Witch). Es war die perfekte Mischung aus Highschool-Drama, Fantasy und Slapstick – und sie brachte uns einen der unvergesslichsten TV-Kater aller Zeiten.

Die Story: Sabrina Spellman, gespielt von Melissa Joan Hart, ist ein ganz normales Mädchen – bis zu ihrem 16. Geburtstag. Da erfährt sie plötzlich, dass sie eine Hexe ist. Von da an jongliert sie mit Hausaufgaben, Liebeskummer und magischen Kräften, die so oft nach hinten losgingen, wie sie halfen.

Besonders charmant: Sabrinas Tanten Hilda und Zelda, die ihr mit Rat, Zaubersprüchen (und jeder Menge Chaos) zur Seite standen. Aber das heimliche Highlight der Serie war ohne Zweifel Salem, der sprechende Kater. Ein schwarzer Stubentiger mit der Zunge eines Zynikers: sarkastisch, intrigant und immer für einen bissigen Spruch gut. (Kleine Trivia: Salem war mal ein Hexenmeister, der zur Strafe in Katzengestalt leben musste – was seine schlechte Laune erklärte.)

Das Setting war typisch 90er: bunte Sitcom-Kulissen, Studiopublikum-Lacher, Highschool-Probleme wie „Wen lade ich zum Schulball ein?“ – nur eben gewürzt mit Zaubersprüchen, die manchmal das komplette Haus in eine Schneekugel verwandelten.

Für viele Kids und Teens war Sabrina ein Ritual: Nachmittags auf dem Sofa, Bravo neben sich, und dann eine halbe Stunde Hexenchaos. Die Serie war leicht, witzig und gleichzeitig ein bisschen magisch – das perfekte Wohlfühlprogramm.

Heute wirkt die Sitcom herrlich retro, gerade mit ihren Spezialeffekten, die eher nach Knetmasse als nach CGI aussahen. Aber genau das macht ihren Charme aus: Sabrina – Total verhext! war nie „High Fantasy“, sondern eine Teenie-Serie, die uns zeigte, dass Hexen sein weniger „Harry Potter“ und mehr „Hausaufgaben + Chaos“ bedeutete.