Im Januar 2007 stand Steve Jobs auf einer Bühne in San Francisco und sagte den berühmten Satz: „Today, Apple is going to reinvent the phone.“ Und tatsächlich: Mit dem ersten iPhone begann eine neue Ära der Technik – und das Ende von Tastenhandys, Walkmans und Digicams, wie man sie bis dahin kannte.
Das iPhone war damals fast futuristisch: ein großes Multi-Touch-Display, kaum Knöpfe (nur der „Home-Button“), ein eingebauter iPod, Internetbrowser und eine Kamera. Heute Standard, damals eine Revolution.
Besonders beeindruckend: das Bedienkonzept. Statt mit Stift oder Tastatur navigierte man einfach mit den Fingern. Zoomen? Zwei Finger spreizen. Blättern? Ein Wisch über den Bildschirm. Dinge, die wir heute selbstverständlich machen, wirkten 2007 wie Zauberei.
Auch optisch war das erste iPhone ein Statement: abgerundetes Aluminium, Glasfront, ein schlankes Design, das sofort Lust machte, es in die Hand zu nehmen. Während Konkurrenten noch an winzigen Displays mit T9-Tastatur festhielten, fühlte sich das iPhone an wie ein Blick in die Zukunft.
Anfangs war es allerdings noch nicht perfekt: kein App Store (der kam erst 2008), keine Frontkamera, nicht mal 3G – nur Edge-Internet. Aber das störte niemanden. Wer ein iPhone hatte, war sofort Teil einer neuen digitalen Elite.
Das iPhone hat nicht nur den Smartphone-Markt geprägt, sondern unseren Alltag verändert: Kommunikation, Musik, Fotos, Navigation – plötzlich alles in einem Gerät.
Heute wirkt das erste Modell fast schlicht im Vergleich zu den Glasriesen der Gegenwart. Aber 2007 war es ein Gamechanger – und wahrscheinlich das wichtigste Stück Technik der 2000er.