Fußball-Hits der 2000er – Von Shakira bis Herbert Grönemeyer

Fußball-Hits der 2000er – Von Shakira bis Herbert Grönemeyer

In den 2000er-Jahren waren große Fußballturniere längst nicht mehr nur Sportereignisse, sondern globale Popkultur-Events. Und dazu gehörten selbstverständlich die offiziellen Songs, die Fans von Seoul bis Stuttgart mitsangen – manchmal begeistert, manchmal genervt, aber immer mit Ohrwurmgarantie.

2002 – „Boom“ (Anastacia)

Zur WM in Japan und Südkorea wurde die US-Sängerin Anastacia ausgewählt. Ihr Song „Boom“ war ein typisches Produkt der frühen 2000er: Dance-Pop mit Stadiontauglichkeit. Der Song selbst verschwand schnell aus den Charts, blieb aber vielen Fans als Soundtrack zu einer ziemlich verrückten Asien-WM im Gedächtnis.

2004 – „Força“ (Nelly Furtado)

Bei der EM in Portugal lieferte Nelly Furtado den offiziellen Song. „Força“ (portugiesisch für „Kraft“) hatte einen folkloristischen Einschlag und wurde tatsächlich auch in den Stadien gesungen. Es war ein perfekter Sommerhit, irgendwo zwischen Pop, Folk und Stadionhymne.

2006 – „Zeit, dass sich was dreht“ (Herbert Grönemeyer)

Die Heim-WM in Deutschland war ein riesiges Fest, und der offizielle Song kam von Herbert Grönemeyer. Mit „Zeit, dass sich was dreht“ (auf Englisch „Celebrate the Day“ mit Amadou & Mariam) lieferte er eine positive, leicht pathetische Hymne, die perfekt zum „Sommermärchen“ passte. Noch heute weckt der Song Erinnerungen an Fanmeilen, schwarz-rot-goldene Fahnen und Jens Lehmanns Zettel im Torwart-Handschuh.

2008 – „Can You Hear Me“ (Enrique Iglesias)

Für die EM in Österreich und der Schweiz durfte Enrique Iglesias ran. Sein Song „Can You Hear Me“ passte mit seiner Stadion-Balladen-Pop-Struktur perfekt in die Ära – blieb aber nie so ikonisch wie die WM-Songs. Trotzdem: Enrique + Fußball = ein Stück 2000er-Popgeschichte.

2010 – „Waka Waka (This Time for Africa)“ (Shakira)

Streng genommen schon knapp 2010, aber untrennbar mit den 2000ern verbunden: Shakiras „Waka Waka“ zur WM in Südafrika. Ein globaler Mega-Hit, der nicht nur Fans im Stadion, sondern ganze Sommerurlaube beschallte. Mit afrikanischen Rhythmen und Tanz-Choreo wurde er zur vielleicht größten Fußball-Hymne überhaupt.