Friends – Sechs Leute, ein Sofa und jede Menge 90er-Feeling

Wenn es eine Serie gibt, die die 90er (und frühen 2000er) geprägt hat wie kaum eine andere, dann ist es Friends. Zwischen 1994 und 2004 flimmerte sie über die Bildschirme – und wurde zum Synonym für Sitcom, WG-Leben und jede Menge Kaffee.

Im Zentrum: sechs New Yorker Mittzwanziger, die alles miteinander teilten – außer vielleicht den letzten Muffin. Rachel, Monica, Phoebe, Joey, Chandler und Ross erlebten Freundschaft, Liebe, Jobkrisen und absurde Alltagsprobleme – immer mit einer Portion Slapstick und einer Prise Herz.

Der heimliche siebte Hauptcharakter war das Central Perk: ein gemütliches Café mit einem orangefarbenen Sofa, auf dem die Clique gefühlt mehr Zeit verbrachte als in ihren Jobs. Dort wurden Beziehungsdramen ausgewertet, dumme Witze gemacht und manchmal auch einfach nur literweise Kaffee getrunken.

Jeder hatte seine Markenzeichen:

Joey war der charmante Chaot („How you doin’?“).

Chandler brachte mit trockenen Sprüchen jedes Publikum zum Lachen.

Phoebe war die esoterische Gitarrenspielerin mit Songs wie „Smelly Cat“.

Ross stolperte von einer Liebeskrise in die nächste.

Monica war die neurotische Perfektionistin.

Rachel wurde mit ihrer Frisur („The Rachel“) zur Mode-Ikone der 90er.

Was Friends so besonders machte: Die Serie traf genau den Zeitgeist einer Generation, die zwischen Jugend und Erwachsensein steckte. Man hatte keine Ahnung, wohin das Leben führen sollte – aber man wusste, dass man nicht alleine auf dem Sofa sitzt.

Auch 20+ Jahre nach dem Finale hat Friends Kultstatus. Die Witze sind zeitlos, die Dialoge zitierfähig, und das Gefühl, Teil dieser New Yorker WG zu sein, funktioniert bis heute. Es gibt einen Grund, warum die Serie im Streaming-Zeitalter wieder Millionen Fans gefunden hat: Friends ist und bleibt die gemütlichste Form von Sitcom-Magie.